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Schatten & Schattenarbeit

Und es werde Licht...

Als Schatten (der Begriff stammt von Carl Gustav Jung, ein Schweizer Psychiater und der Begründer der analytischen Psychologie) bezeichnen wir ungelebte Seelenanteile. Charaktere und Eigenschaften, die wir an uns und anderen ablehnen, als „schlecht“ bewerten und mit denen wir uns nicht zeigen, geschweige denn identifizieren wollen.

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„Der Schatten ist alles das, was du auch bist, aber auf keinen Fall sein willst“ (C.G. Jung)

 

Diese Seelenanteile verbannen wir. Investieren viel Energie, um sie „tief im Keller in einen Schrank zu sperren“. Wir werden sie dort allerdings nicht los. Nur weil wir sie dort weggesperrt haben sind sie dennoch nicht weg. Ganz im Gegenteil, sie beeinflussen uns weiter, jeden Tag, ungewollt und vor allem - unkontrolliert. Plötzlich bricht es aus uns heraus und es kostet uns eine enorme Energie diese Anteile zurück in den Schrank zu drängen und die Schranktüre im Keller wieder zu verschließen. Diese Energie könnte anders genutzt werden.

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Ein Beispiel zum Thema Aggression: In extrem unerlöster Form lassen sich Aggressionen z.B. als Straf- oder Gewalttäter erleben und erfahren. In erlösterer Form könnte dieses Thema als Trainer der Jugendmannschaft beim Judo oder Rugby erlebt werden. Natürlich gibt es auch alle Formen dazwischen.

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Reinkarnationstherapie ist Schattenarbeit

Anstatt also unsere Aggressionen in unerlöster Form zu erfahren oder sie mit extrem viel Energie zu unterdrücken, könnten wir entspannter, erlöster damit umgehen. Wie wäre es, wenn wir sie nicht mehr verdrängen, sondern akzeptieren und kontrolliert ausleben? Anstatt bei jeder Kleinigkeit an die Decke zu gehen, lieber eine Sportart oder ein Handwerk ausüben, welches uns erlaubt auszuleben was in uns steckt und das mit einer positiven Überzeugung. Was könnte daraus alles entstehen?

Um sich seiner Schatten bewusst zu werden und diese integrieren zu können, braucht es Schattenarbeit.

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Wir lernen uns bei der Reinkarnationstherapie über die inneren Bilder in unserer Ganzheit kennen. Auch erkennen wir unsere Schatten. Sie sichtbar und greifbar zu machen. Wir sind nicht mehr nur Opfer, sondern auch Täter. Wenn wir unseren Schatten wieder „aus dem Schrank im Keller“ hervorholen, integrieren, akzeptieren und bestenfalls lieben lernen, dann haben wir eine gute Chance auf Heilung ermöglicht.

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Die Integration unseres Schattens ist eine tiefe Form der Seelenarbeit.

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