top of page
  • AutorenbildBirgit KrĂŒckeberg

Unser Segen đŸ™đŸŒ


Der Abschied von unserem kleinen Doppelzimmer-HĂ€uschen in der Hippie-Herberge ist so herzlich, wie schon der Empfang gestern und auch die Sonne begrĂŒĂŸt uns heute morgen warm und weich ☀


Bis auf Ilvy und Clara, zwei junge MĂ€dels aus Norddeutschland, denen wir schon mehrfach begegnet sind, sind alle anderen Pilger bereits unterwegs. Das gibt uns wieder einmal die wunderbare Gelegenheit ins GesprĂ€ch zu kommen und es ist toll, die beiden ein kleines bisschen nĂ€her kennenzulernen â˜ș



Die Strecke ist nahezu gleich geblieben und verlĂ€uft genauso unverĂ€ndert und schnurstracks geradeaus wie gestern 😂 (Meseta, wir kommen).



Heute sind wir extrem frĂŒh am Ziel. Wir halten die Etappe aus zweierlei GrĂŒnden kurz. Zum einen weil wir die Meseta nicht in der zweiten TageshĂ€lfte gehen wollen und zum anderen ist es uns ein Anliegen im Kloster Santa Maria in CarriĂłn de los Condes zu ĂŒbernachten.



Hier angekommen sind wir gespannt auf die Pilgerrunde, die Pilgermesse und den Pilgersegen am Ende der Messe. Im Anschluss daran wird das gemeinsame Abendessen stattfinden. Es ist anders als sonst, denn das Essen kann nicht bezahlt werden, sondern jeder der kann und mag, steuert etwas dazu bei.


Die Pilgerrunde ist nicht in Worte zu fassen. Erst dachte ich, naja, jeder erzĂ€hlt so ein bisschen was der persönliche Grund ist auf den Camino zu gehen, irgendwie war es so und trotzdem doch weit gefehlt. Diese Runde ist so außergewöhnlich und emotional, dass ich nicht schreiben kann, was hier gerade passiert.

Unglaublich.


Am Ende der Messe bekommen wir Pilger gemeinsam und jeder einzeln den Segen fĂŒr den weiteren Weg auf dem Camino und darĂŒber hinaus. Und in der Sakristei (in der sich der Pfarrer parallel aus seinem Gewand schĂ€lt 😆) gibt es dann auch noch in andĂ€chtiger Runde fĂŒr jeden einen Pilgerstempel ins Credencial. Sehr besonders.


In einer Runde von insgesamt 30 Pilgern und 5 Hospitaleros essen wir gemeinschaftlich ganz einfach aber sooo lecker.



In dieser Herberge Unterschlupf zu finden, mit der Energie und dem Segen im GepÀck kann es dann morgen getrost auf den Weg durch die Meseta gehen.


Fazit des Tages: Der Segen kann manchmal ein Segen sein 😉

Buen Camino đŸ™đŸŒ


62 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle BeitrÀge

Alle ansehen

Comments


bottom of page