
Vorab, uns geht es gut 😊
Bitte entschuldigt, dass wir euch besorgt haben und vielen Dank an alle, für eure Fürsorge und die vielen Nachfragen, wo wir stecken und wie es uns geht. Wir wollten niemanden beunruhigen und hatten nicht erwartet, dass ein Ausbleiben unserer Berichte solche Besorgnis erregt.
Wie schon ab und zu überlegt (und mehrfach aus euren Reihen empfohlen 😉), haben wir endlich mal Pause gemacht.
Wir haben zwei Wochen lang die Seele baumeln lassen und einfach mal nichts getan.
Keine Unternehmungen, kein Sightseeing - Reiseurlaub!
Und wir haben die Auszeit gut genutzt, um uns über unsere Zukunft und für die Zeit nach unserer Rückkehr, Gedanken zu machen. Schließlich lösen sich grundsätzliche Fragen nicht in Luft auf, nur weil man ein paar Monate aus dem Alltagstrott raus ist. Und nachdem wir die ersten Monate hauptsächlich damit beschäftigt waren Eindrücke zu sammeln und zu Reisen, darf und muss nun auch mal unser Blick nach weiter vorne gerichtet werden. Es ist ja schließlich nicht unerheblich zu planen, wo und wie es im September bei uns weitergeht.
Wir haben deshalb unsere Köpfe zusammengesteckt, Gedanken geteilt, Bedürfnisse geäußert, Ideen gesammelt und Pläne geschmiedet. Fertig sind wir damit noch nicht, doch jede Überlegung formt das Ergebnis ein wenig mit. Deshalb laden wir euch gerne dazu ein, euch an unserem Brainstorming, mit euren Ideen aus anderen Blickwinkeln, zu beteiligen dazu später und an anderer Stelle etwas mehr 😊
Jetzt aber zu unserem Erlebten:
Nach unserem Besuch von Angkor Wat haben wir Kambodscha, mehr als zufrieden und dankbar für dieses Erlebnis, positiv und glücklich verlassen. Diese Erfahrung war in vielerlei Hinsicht wirklich besonders und hat mich/uns nachhaltig beeindruckt.
Da der Dreh- und Angelpunkt in Südostasien Bangkok mit seinem internationalen Flughafen ist, ist ein dortiger Zwischenstopp, egal wohin es von da aus weiter gehen soll, fast unumgänglich. Das Positive daran ist, so kommt Mathias nun doch noch in den Genuss, die Stadt mit einem guten Bauchgefühl zu erleben und sich durch die kulinarischen Köstlichkeiten bedenkenlos durchprobieren zu können. Als wir vor 7 Wochen nämlich das erste Mal dort waren, lag er mit einer schlimmen Magenverstimmung flach im Hotelbett und musste zugucken, wie ich mich durch die Streetfood-Köstlichkeiten durchgefuttert habe 😇.
In den letzten 14 Tagen, also während unseres Reiseurlaubes, haben wir keine Besichtigungen, Ausflüge oder Bilder gemacht. Deshalb gibt es hier auch nur so viel zu berichten, dass wir uns wohlgefühlt haben, die Seele baumeln ließen, unsere Körper gepflegt 💆♀️, lecker und gut gegessen, Wäsche gewaschen haben und nun frisch und aufgetankt weiterreisen können ✈️
Und so ist unser nächstes Ziel: die Philippinen 🇵🇭
Unser Weg führt uns über Manila nach Legazpi. Hier in Legazpi soll es den „perfekt geformtesten Vulkan“ unserer Erde geben. Mount Mayon 🌋. Angeblich könne man ihn schon vom Flughafen aus gut sehen, doch bei Ankunft regnete es in Strömen, der Himmel ist tief mit Wolken verhangen und von Land, Natur, geschweige denn vom Vulkan, es ist nichts zu sehen.
Wir erfahren später, dass er sich schon über 4 Wochen in den Wolken versteckt. Hätten wir das vorher gewusst, wir sind nicht sicher, ob wir hierher gekommen wären.
Es regnet, nein es schüttet, Tag und Nacht.
Am 1. Tag. Am 2. Tag. Erst am 3. Tag lässt es ein wenig nach. Die kurze Regenpause nutzen wir, um den Vulkan zu sehen, doch schaut mal wie er sich zeigt… ☁️🌫️
Am 4. und letzten Tag vor unserer Weiterreise falle ich fast um, als ich aus unserem Zimmer komme. Ich erschrecke beinahe bei diesem Anblick. Die Sonne ist da, der Himmel ist frei und schaut ihn euch an. Das Universum macht uns ein wunderschönes Geschenk 🤩
Darf ich vorstellen, der Mount Mayon 🌋, direkt vor unserer Nase, vom Zimmer aus zu sehen - so nah - so majestätisch, so schön.
Da nutzen wir doch den Tag, gehen durch die Stadt und es ist kaum zu glauben, überall ist er präsent.
Auch auf dem Weg zum Flughafen staunen wir nicht schlecht. Von überall in der Stadt und aus dem Auto und noch besser am Flughafen selbst, ist er zu sehen 😊
Von Legazpi aus wollen wir weiter nach Cebu. Eine der touristischen Hochburgen der Philippinen. Mal sehen, ob wir hier ein paar mehr Touristen begegnen. In Legazpi hatten wir einen einzigen nicht asiatisch-aussehenden Touristen gesehen, einen sehr netten Kanadier, der im gleichen Hotel wie wir abgestiegen ist. Ansonsten sind uns keine „Besucher“ aufgefallen. Ganz im Gegenteil, WIR wurden oft bestaunt, als kämen wir von einem anderen Planeten 🪐. Naja, eigentlich kein Wunder. Mathias mit einer Körpergröße von 1,90 m und Vollbart wie ein Vikinger (im Vergleich zu den Einheimischen) und selbst ich bin größer als die Meisten, die hier durch die Straßen gehen, das will schon was heißen. Alleine deshalb kann man uns schon nicht übersehen, geschweige denn durch unsere Kleidung, blasse Haut und großen Augen. Und wenn wir dann auch noch ungeplant an der falschen Straßenecke abbiegen und plötzlich mitten im Armenviertel stehen, da wird man dann auch schon mal ganz schön begutachtet (schluck).
Gestern Abend erreichen wir Cebu City. Schon im Flieger und auf dem Weg zum Hotel wird klar, es ist eine riesige Stadt. Unmengen an Verkehr und genauso wuselig wie Legazpi. Wir sind gespannt was uns hier erwartet. Versprochen, der nächste Bericht lässt nicht mehr so lange auf sich warten.
Fazit: Ruhe ist wichtig und Brainstorming eine spannende Sache.
Buen Camino 🌋🌧️
Schön von euch zu hören, freuen uns, dass es euch gut geht. Haben uns auch schon Gedanken gemacht. LG