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Nicht zu lange nachdenken, einfach los … 🏝️

Autorenbild: Birgit KrückebergBirgit Krückeberg


Es ist so schade, dass das philippinische Essen hauptsächlich aus Fast Food (ein Erbe der amerikanischen Kolonialherrschaft) besteht. Und irgendwie tragisch, dass von den 333 Jahren spanischer Herrschaft zuvor, nicht wirklich etwas hängen blieb 😔

Meist ist Fleisch, vorwiegend Schweinefleisch, Hauptbestandteil der Gerichte. Willst du ein Gericht ohne Fleisch, musst du schon sehr deutlich und mehrfach betonen, NO MEAT (KEIN FLEISCH) und selbst dann kann es vorkommen, dass du doch etwas davon auf deinem Teller findest 🤷🏻‍♀️😣

Die Straßen von Cebu sind genauso hektisch, laut und schmuddelig wie die von Legazpi. Im Hotelzimmer wohnen wir auch nicht ganz alleine, wir haben 🪳🪳 tierischen Besuch. Nach der ersten holperigen Nacht, wir können uns entscheiden zwischen zu lauter Klimaanlage oder zu heiß zum Schlafen, sind wir ein wenig gerädert. Nichts desto trotz machen wir uns auf den Weg, die als sehenswert beschriebenen Orte der Stadt zu besuchen.

Das Magelan-Kreuz, zwei Kirchen und 'ne Statue an der wir rein zufällig vorbeikommen.



Nach 1,5 Stunden ist unsere Lust auf Stadt und eintrittspflichtige Kirchen verpufft. Wir kehren zurück ins Hotel. Ist es wirklich das, wovon alle Welt über die Philippinen schwärmt??

Wohl eher nicht 🤔


Wir freuen uns auf Natur und entscheiden uns deshalb, morgen einen Ausflug in den Süden der Insel zu unternehmen.

Früh am Morgen werden wir beide und drei weitere Touristen von einem Fahrer abgeholt. Der erste Stopp ist das Örtchen Moalboal. Wir springen in die Badesachen 👙, schnappen Taucherbrille 🤿 und Schnorchel und gehen zum Strand 🌊

Im Wasser ist ein riesiger Sardinenschwarm. Das Wasser ist etwas trübe durch die Anzahl der nicht ganz wenigen Besucher, doch die Fische glitzern und funkeln trotzdem im Unterwasser-Sonnenlicht, echt cool.

Zwischen den unendlich vielen Sardinen finden sich auch bunt leuchtende und grell gestreifte Fische. Es erscheint wie eine riesige Choreografie. Und ganz besonders majestätisch sind die Meeresschildkröten, die sich hier dazwischen herumtummeln und recht entspannt vor sich hin paddeln.

Wir haben versucht Bilder zu machen. Doch das ist Unterwasser gar nicht so einfach und qualitativ leider wenig vorzeigbar. Am Ende war es uns wichtiger, den Moment zu genießen und haben es einfach dabei belassen.


Bei unserem Ausflug ist ein Mittagessen inklusive und die vegetarische Variante ist zur Abwechslung und unsere allergrößten Freude tatsächlich vegetarisch und richtig lecker 😋


Dann geht es los. Wir werden mit Helm und Weste ausgestattet und von fünf Guides begleitet. Mathias Telefon übernimmt einer der Guides und schenkt uns aus den kommenden 4 Stunden die folgenden Erinnerungen 🤩




Das Canyoning ist großartig und macht super viel Spaß. Die Landschaft ist bezaubernd, die Gruppe ist toll, die Guides sind super, das Wetter ist perfekt und alles in allem ist es ein wunderschöner Tag.

Er motiviert und ermutigt, so dass wir uns jetzt wieder auf die Weiterreise innerhalb der Philippinen freuen.


So kommen wir nach Boracay. Eine kleine Insel etwas weiter nördlich. Die Wettervorhersage ab morgen verheißt leider nichts Gutes, doch warten wir’s einfach mal ab und genießen heute noch den ersten und wer weiß, vielleicht einzigen Sonnenuntergang hier auf der Insel.



Und da ist sie, die Schönheit der Philippinen 🇵🇭


Auch wenn die Sonne schon untergegangen ist, es ist noch super warm (ca. 25 Grad) und früh am Abend (kurz nach 18 Uhr), also ab in den Pool, direkt vor unserer Zimmertür 🏊‍♀️🛟



Ganz entspannt verbringen wir hier die nächsten Tage. Nicht ohne aber mit erstaunlich wenig Regen, ganz viel Sonne ☀️ und Wärme 🥵 und ab und zu einem tollen Wolkenspiel am Himmel.




Und das alles bei um die 30 Grad. Es geht uns gut ☺️🙏🏼



Das Einzige, was bei mir nicht ganz so optimal läuft, ist mein Gleichgewichtssinn. Mich plagt seit Legazpi ab und zu Schwindel. So richtig einordnen kann ich es nicht. Kommt es wieder von den Ohren oder doch erneut vom Nacken? Ich hoffe nicht vom Beidem. Trotz meiner sonst recht hilfreichen Übungen will er einfach nicht verschwinden und taucht immer mal wieder auf 😔


Wenn er sich häufiger meldet oder stärker ist, dann mache mir ab und zu auch ein bisschen mehr Gedanken. Doch den Kopf hängen lassen bringt nichts - davon wird mir höchstens wieder schwindelig 🥴 😂 Was also tun??

An Mathias geht meine Schwindelsache natürlich auch nicht vorbei, deshalb recherchiert er und findet hier auf Boracay einen blinden Shiatsu Masseur mit den allerbesten Empfehlungen.

Ich hatte mit Shiatsu noch nie zu tun und musste erstmal Google befragen, worum es sich hierbei überhaupt handelt. Danach bin ich direkt zu Fausto (dem Masseur) marschiert und habe einen Termin für den Nachmittag vereinbart.

Puh, das ist eine krasse Erfahrung 😳. Er behandelt nicht nur meinen Körper von Kopf bis Fuß, auch emotional trifft er an den seltsamsten Stellen auf Blockaden und (die Behandlung erfolgt ohne Worte) auch hier kann er einiges lösen und meine Energie darf wieder fließen. Begeistert von der ersten Behandlung besuche ich ihn 4 Tage lang in Folge, um meine Verspannungen zu lösen und mein Qi wieder ins Fließen zu bringen. Und jedes Mal bin ich aufs Neue fasziniert von dem Ergebnis.

Herzlichen Dank an Fausto 🙏🏼, der Mann mit den für mich magischen Händen 😃🪄



Fazit der Tage: nicht immer muss der erste Eindruck bleiben und eine zweite Chance kann womöglich doch noch ein Paradies hervorbringen.

Buen Camino 🤿🌴🏖️

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