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Salar de Uyuni - wo Himmel und Erde verschmelzen

  • Autorenbild: Birgit Krückeberg
    Birgit Krückeberg
  • 25. Mai
  • 3 Min. Lesezeit
Salar de Uyuni - Bolivien
Salar de Uyuni - Bolivien

In aller Früh erreicht unser Nachtbus den Ort Uyuni. Hier liegt die Salar de Uyuni, die größte Salzwüste unserer Erde 🌎.


Auch wenn es so früh ist, hoffen wir unsere Rücksäcke am Hostel schonmal abstellen zu können und uns dann in der Stadt, ein Frühstück zu gönnen. Der Schreck ist groß, als wir das Schild unseres Hostals entdecken 😳.



Ach du liebes Bisschen, was ist das denn?? Das soll unsere Unterkunft für die kommenden 3 Tage sein? 🧐 Aber, nicht zu voreilig, erstmal durchatmen und abwarten. So manches Mal schon dachten wir von außen „oh nein“ und waren dann von innen doch positiv überrascht. Und man mag es kaum glauben, so ist es tatsächlich auch hier. Innen ist es sauber, warm und der Betreiber ein sehr herzlicher Mann. Und eine der schönsten Überraschungen ist das tägliche Frühstück. Es gibt zum Üblichen auch richtige Haferflocken, Obst und Joghurt/Milch. Das habe ich ja schon ewig nicht mehr gegessen. Es schmeckt toll und wird meiner Verdauung (bei dem ganzen Weißbrot, Ei und Zucker überall) mal wieder so richtig gut tun 😊😋


Beim Gang durch die Straßen und der Suche nach einem Café erkennen wir sehr schnell, hier in Uyuni gibt es außer dem morgigen Besuch der Salar de Uyuni, nichts zu tun oder zu sehen.

Die Wüstenstadt ist staubig, trocken und alles ist auf den Takt der Touren in die Salzwüste ausgerichtet.

Ich will euch gar nicht lange auf die Folter spannen, denn Bilder sagen mehr als Worte:



Zuerst geht’s über ziemlich staubige Holperstraßen raus aus der Stadt und zum legendären Eisenbahnfriedhof. Danach führt der Weg direkt in die Salzwüste.



Der nächste Halt ist Colchani, eine kleine Ausstellung mit unterschiedlichen Figuren aus Salzblöcken und ein Salzlabyrinth, welches gar nicht groß aber kniffelig ist 😳 (den Turm in der Mitte zu finden ist leicht, doch der Weg nach draußen, der dauert länger als erwartet).



Doch wir haben’s geschafft 😊. Dem Salzlabyrinth entkommen geht’s weiter zum weltweit ersten Salzhotel. Nicht übermäßig spektakulär verweilen wir hier nur kurz für ein paar Bilder und um die Ansammlung der Fahnen zu begutachten.



Als nächstes ist ein spezielles „Foto- und Videoshooting“ eingeplant. Wir haben das Ergebnis dieser Shootings vorab schon überall in Uyuni gesehen und dachten: „ach nö, brauchen wir nicht“. Doch nachdem unser Guide erklärt, warum diese „Bilder“ gemacht werden und unsere Gruppe im Auto auch so lustig ist, fällt es uns dann doch ganz leicht allen Quatsch mitzumachen - und wie man sieht hat uns dann doch auch ganz schön viel Spaß gemacht 😂




Und dann….. 🎉

Dann kommt der Höhepunkt des Tages 🤩

Der Anblick ist überwältigend. Hier, wo über dem Salz noch ein Rest Wasser steht (bevor es völlig verdunstet) verschmelzen Himmel und Erde. Der Himmel ist riesig und die Weite macht ehrfürchtig. Vor uns können wir den Sonnenuntergang beobachten und hinter uns zieht die Dämmerung herauf. Allmählich verstummt das unbeschwerte und staunende Geplappere der Gruppe und alle werden still und andächtig.

Die Atmosphäre ist atemberaubend. So einzigartig, wir sind völlig überwältigt.

Die Bilder geben die Stimmung leider nicht wieder, doch seid euch gewiss, es ist ein einzigartiger Moment.



Auf dem Rückweg sind wir alle ziemlich ruhig. Wir sind noch immer völlig beeindruckt.

Selig vom Tag und dankbar für dieses Erlebnis freuen wir uns nun nur noch auf eine heiße Dusche und ein Bett. Es war wirklich großartig 🙏🏼 .

Ganz besonders der Wechsel vom Tag zur Nacht zeigt uns wieder einmal, wie fantastisch und einzigartig unsere Erde ist 🌍 und wie klein wir Menschen darauf sind 😊.


Fazit der Tage: ganz weit draußen können wir manchmal das große Ganze finden.

Buen Camino 🌎🌅🧂🌵



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