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AutorenbildBirgit Krückeberg

Mama‘s Place 👵🏼


(unten Mama‘s Restaurant und oben unser Zimmer mit Terrasse)


Nach der amüsanten Zugfahrt von der ich bereits im letzten Bericht erzählt habe, steigen wir an einem kleinen Bahnhof aus und staunen nicht schlecht. Der Bahnhof ist mitten im Wald. Drumherum nur wilde Natur. Wir schauen uns einwenig suchend um, denn wir trauen dem einzig sichtbaren Weg, einem Trampelpfad durch's Gras, gleich neben den Gleisen nicht so recht. Das kann doch unmöglich der "Ausgang" sein. Wo geht es denn hier lang??

Ein netter junger Mann sieht unseren suchenden Blick und bestätigt, dieser Trampelpfad ist tatsächlich der Weg in's Dorf.


Also gehen wir mit unseren Rucksäcken zwischen Gleis und dem Bananenbaumwald entlang. Und tatsächlich, nach ca. 100m kommt eine Biegung und von dort aus können wir eine Straße erkennen.

Wie bestellt braust dort ein Tuktuk um die Ecke. Kurzerhand wirft der Fahrer seine Fahrgäste (Ehefrau und Tochter) aus dem Tuktuk und fragt uns dann freundlich, ob wir eine Fahrgelegenheit brauchen und wohin es denn gehen soll.

Wir wollen zu „Mama‘s Place“. So lautet nämlich der Name unserer Unterkunft. Und, hier ist der Name volles Programm, denn „Mama“ 👵🏼 ist wahrlich die Patronin und führt von Hotel über Küche bis Restaurant entschlossen und korrekt das Regiment 😁👍🏼

Unser Zimmer ist einfach und zu unserer Freude hat es eine eigene Terrasse mit direktem Blick auf nur das 20 m entfernte Meer 🌊🏄‍♂️



Den ersten Abend mit dem Regenschauer habe ich ja im letzten Bericht bereits erwähnt. Zum Glück ist der Regen für die Zeit hier in Mirissa erledigt. In den kommenden beiden Tagen ist es zwar öfter bewölkt aber es bleibt trocken und für unsere Unternehmungen ist das perfekt.


Apropos Regen. Ihr werdet es nicht glauben. Wir haben uns hier zwei Regenschirme gekauft ☂️🌂. Ja richtig, Regenschirme. Die sind nämlich nicht nur bei Regen, sondern auch bei Sonne super - das haben uns die Singalesen hier schon mehrfach bewiesen und wir haben es zustimmend beobachtet. Ab jetzt haben auch wir Regen-/Sonnenschirme im Gepäck (nicht dass unsere Rucksäcke zu leicht gewesen wären 🫣).


Apropos Unternehmungen. Was wir hier in Mirissa alles gemacht haben folgt jetzt: 🌊 🏄‍♂️ 🤿 ⛵️

Spaß beiseite, wir waren nicht segeln und wir haben von Surfen keinen Plan. Aber ja, wir haben uns in die Wellen gestürzt und versucht mit Brille und Schnorchel etwas zu sehen. Das mit dem Sehen hat leider nicht so gut geklappt, denn die Wellen waren so kräftig, dass wir mit dem Schwimmen ausreichend beschäftigt waren und der aufgewirbelte Sand die Sicht unter Wasser sowieso getrübt hat 🤷🏻‍♀️

Ich kann euch aber versichern, im warmen Meerwasser und den rauschenden Wellen hat es uns riesigen Spaß gemacht.


Das ist unser Strand, der Parrot Rock und der Coconut Tree Hill.




Den ganzen Tag nur am Strand spazieren gehen und liegen ist für uns nicht ganz so einfach. Auch wenn wir es damit versucht haben 🍹🍸🧉



Deshalb entscheiden wir uns für eine Whale-Watching-Tour 🐳🐋🐬

Wir hatten tatsächlich das Glück und konnten unterschiedliche Wale und Delfine sehen und ich kann euch sagen, es ist schon imposant, die Tiere in freier Natur zu beobachten.




Und dennoch ist es irgendwie befremdlich, wenn sich mehrere Touri-Boote alle zur gleichen Zeit am gleichen Ort versammeln und jeder versucht eine gute Sicht zu ergattern. Ich möchte nicht wissen, wie es hier zur Hauptsaison zugeht und ich habe im Stillen öfters gedacht, ich kann es den Tieren nicht verübeln, wenn sie sich nicht zeigen. Sie haben es trotz der vielen Motorgeräusche dann doch getan und darüber habe ich mich dann auch mehr als gefreut.


Tag 3 in Mirissa ist Ausflugstag und gleichzeitig frühe Abreise. Gemeinsam mit einer netten Allgäuerin werden wir am Vormittag von einem Fahrer abgeholt. Er bringt uns in zwei Stunden Autofahrt zum Yala Nationalpark. Dort wartet bereits ein Jeep und ein Guide auf uns.


Auch hier stellen wir schnell fest, viele Touristen (uns eingeschlossen) sitzen in zu vielen Fahrzeugen und "jagen" nach der Sicht auf wilde Tiere in freier Natur.



Wir staunen, als wir gleich am Anfang von unserem Guide auf Rehe 🦌 aufmerksam gemacht werden. Damit hatten wir hier gar nicht gerechnet. Auch Hähne 🐓, Hasen 🐇 und Wildschweine 🐗 haben wir nicht erwartet.



Eher schon Pfaue 🦚, Eisvögel 🦜, Affen 🐒, Adler 🦅 und etwas ähnliches wir Flamingos 🦩.



Noch spannender wird es für uns, als Warane 🦎, Krokodile 🐊, Wasserbüffel 🐃, Elefanten 🐘 und ein Leopard 🐆 dazu kommen.



Mindestens genauso beeindruckend wie die Tiere ist die Landschaft des Nationalparks.



Nach 4 Stunden und inzwischen anbrechender Dunkelheit wird es für uns Zeit die Safari zu beenden. Ich bin total dankbar für die wundervollen Eindrücke und trotzdem überlege ich mir auf der anschließenden Autofahrt, ob ich mich (nach der Whale-Watching-Tour und der Safari) noch einmal bei solch einer "Tierjagd" (wenn auch nur mit dem Fotoapparat) dabei sein möchte.


Es ist spät am Abend, als wir unser Hotel in Ella erreichen. Das Bergdörfchen Ella, die Wasserfälle, Teeplantagen und Eisenbahnen gibt es dann im nächsten Bericht 😊


Fazit des Tages: über den grünen Fußabdruck einer Weltreise kann man so oder so denken. Bei Aktivitäten wie Safari und Whalewatching weiß ich heute, das möchte ich so nicht mehr. Zugunsten der Tiere.

Buen Camino 🐘 🐊 🐃 🐆 🐳 🐋 🐬

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