Meine Schuhe sind leider nass geblieben 🤷🏻♀️, doch ich habe Glück, da ich mir in Astorga die Neuen besorgt habe, dass ich auf trockene Schuhe wechseln kann.
Für einige Pilger, die kein Wechselpaar zur Verfügung haben, geht heute früh die Suche nach Plastiktüten los, damit sie ihre Füße vor Blasen und Kälte bewahren können. Denn die heutige Etappe wird (egal wie weit) ganz schön anstrengend.
Im Halbdunkel verlassen wir die Herberge und machen uns auf den Weg. Für uns werden es heute nur 10 km, doch auch die haben es in sich.
Die ersten 5 km bummeln wir vor uns hin und finden tolle Gelegenheiten zum Frühstücken.
Hier bekommen wir einen fantastischen Mandelkuchen, unserer Meinung nach den Besten bisher 😋. Und das ist auch gut so, denn ab jetzt geht’s auf zum letzten Anstieg.
Suchbild:
Mathias Eis 🧊 ist im Glas, wo ist meins 🧊?? 😂)
Bei den zweiten 5 km geht es richtig steil bergauf. Steinig ist der Weg, der uns 500 Höhenmeter nach oben führt, doch er macht uns riesigen Spaß, auch wenn wir triefnass verschwitzt da oben ankommen 😃
Die Aussicht ist toll, trotz oder vielleicht auch wegen der Wolken, die den ganzen Tag schon in den Bergen hängen und überall ihren Tau hinterlassen.
Hier oben in La Laguna (lustiger Name für ein Bergdorf 😄) gibt es tatsächlich eine Herberge 🛖 und eine leckere Linsensuppe für uns tapfere Pilger 💪🏼.
Beim Blick vor die Tür finden wir ein kleines, nicht mehr wirklich alltägliches Bild, 🐄🐄🐮🐮 🐄🐄 Kühe werden hier noch über die Dorfstraße zum Stall getrieben.
Die Pferde dagegen dürfen leider noch nicht in den Stall, die schleppen „Movie-Pilger“ den steilen Berg nach oben.
Wie motiviert sie sind, zeigen sie mit ihrer Körpersprache nur allzu gut 🙁 (arme „Kamele“. Der Tourismus hinterlässt leider auch hier sehr deutlich seine Spuren).
Fazit des Tages: auch als „höheres Tier“ hat man manchmal einen Scheißjob 😂
Buen Camino 🐄 🐴 🛖⛰️
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