Das letzte Abenteuer einer zauberhaften Reise - Namibia 🇳🇦
- Birgit Krückeberg

- 27. Juli
- 3 Min. Lesezeit

Nach den Widrigkeiten unserer Anreise und der wiedergefundenen Hutschachtel fahren wir dann doch noch entspannt los. Der erste Stopp ist das Waterberg Plateau.
Solange wir noch in Windhoek sind, gehen wir erst einmal einkaufen. Wir sind mit einem Dachzelt auf dem Auto unterwegs, also Selbstversorger, somit brauchen wir Lebensmittel und ein paar Alltagsdinge. Unser Weg führt zum großen SuperSpar. Wie seltsam. Wir sind in Namibia, betreten einen Spar-Laden und finden gleich im Eingang eine leckere Bäckerei mit Sauerteig- und Vollkornbrot, und im restlichen Laden von Fleischkäse über Grünkohl und Sauerkraut, Grillwürstchen, Marmelade, Käse und Senf bis hin zu Küchentücher, Müllbeutel und Geschirrtücher, alles in wohlsortierten, picobello sauberen Supermarktregalen. Viele Produkte kommen eindeutig aus Deutschland. Die Verpackung ist komplett in deutscher Schrift. Die gleichen Produkte wie bei uns, nur ein Aufkleber über den Inhaltsstoffen zeigt, wir sind hier nicht zu Hause.
Alle Einkäufe verstaut, fahren wir in Richtung Norden. Die erste Campsite/Camping-Stellplatz ist am Waterberg Plateau, dem Waterberg Wilderness.
Ganz abgelegen und ohne Strom aber mit eigener Terrasse, Sitzgarnitur und eigenem Bad finden wir unser Plätzchen 😁
Der Sonnenuntergang ist toll, der Sternenhimmel ist atemberaubend und die Nacht ist still und kalt.
Eigentlich wollten wir hier zwei Nächte bleiben, doch aufgrund der Flugverspätung haben wir den ersten Tag verpasst und müssen nach nur einer Nacht schon wieder weiter.
Also machen wir uns gleich am Morgen wieder auf den Weg. Über die Schotterpiste zurück zur Teerstraße und dann durch endlose Weiten, wirklich eine Augenweide und Spaß macht‘s auch 😊
Kurz vor dem Ost-Eingang des Etosha Nationalparks erreichen wir Onguma, unsere heutige Campsite. Fast unmittelbar vor dem Eingangstor, biegen wir rechts ab. Hier sind wir 2 Nächte. Morgen wollen wir dann gleich früh einen Ausflug in den Nationalpark unternehmen.
Zwischen Eingangstor und Campsite ist absolutes Aussteigeverbot 🚫⛔️ so instruiert uns Stefanus, der freundliche Herr beim Einlass. Zu gefährlich, freilaufende Wildtiere!
Der Platz selbst ist toll und kleine harmlose Besucher kommen und bestaunen uns Neulinge 🐿️🐓
Dann bricht die Nacht herein, der Himmel ist umwerfend 🌌
Dann ist es soweit.
Etosha wir kommen 🐘🦒🐆🦓🦁.
An Tag 2 durchqueren wir den Etosha bis zum Westtor.
Zum krönenden Abschluss begegnen wir tatsächlich doch noch ein paar Löwen 🦁😃
Die heutige Lodge/Anlage hinter dem Westtor trägt den Namen Eldorado. Auch hier bleiben wir für zwei Nächte.
Auch hier ist der Himmel unendlich weit, der Sternenhimmel faszinierend und die Milchstraße 🌌 atemberaubend schön ✨
Hier auf der Eldorado Logde sind einige Tiere privat untergebracht, um sie vor der Wilderei im Park zu schützen (hört sich komisch an, ist aber leider so 😢). Sie sind dort gut eingezäunt aber direkt angrenzend an den Platz. Und obwohl wir am hintersten Platz auf der anderen Seite stehen, hören wir in der Nacht durch die klare Luft die Löwen brüllen. Ich kann euch sagen, ich habe den Eindruck der Löwe steht direkt neben dem Dachzelt - das fährt mir bis ins Mark 😳🦁
Damit wir sie nicht nur hören 😬, sondern auch mit eigenen Augen sehen, machen wir eine kleine Campsite-Tour. Unser Gefährt ist äußerst amüsant 🚜 und die beiden Begleiter, Guide und Fahrer, sind wirklich klasse 🙏🏼
Zuerst die Geparden 🐆
Dann zu den Luxen
Vorbei an den Hyänen
Direkt zu den Leoparden 🐆
Die Straußen sind total entspannt
Und am Ende beeindrucken uns die beiden 10 Jahre alten Löwenbrüder
So sind wir auf der Farm unterwegs 🚜
Nachdem ich diese wilden und furchteinflösenden Tiere heute so hautnah gesehen, erlebt und gespürt habe, und nach den ausführlichen Erläuterungen unseres Guides über deren natürlichen Charakter, speziell von Leoparden und Löwen, fällt mir das Einschlafen heute etwas schwerer. In den Abendstunden „unterhalten“ sich die Löwen mit lautstarkem Grummeln, Gurgeln und Gebrüll 🦁. So nah und nur hinter einem so dünnen Zaun 😟 - natürlich weiß mein Kopf, dass alle gut gesichert sind (Mensch und Tier) und trotzdem ist es ein komisches Gefühl 🥺🫣.
Zum Glück habe ich dann doch noch gut geschlafen. Und wir wären gerne auch noch länger geblieben, doch weiter geht’s…..
Von hier aus fahren wir zurück in Richtung Süden. Doch davon dann im nächsten Bericht.
Fazit der Tage: Es ist etwas völlig anderes, ob man wilde Tiere auf Bildern oder im Fernseher sieht, oder ihnen tatsächlich in einiger Entfernung begegnet und erst recht, wenn man ihnen ganz besonders nah gegenübersteht.
Bis bald und Buen Camino 🐘 🦒 🐆 🦊 🦓 🦁 🐐

































































































































































































































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