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  • AutorenbildBirgit KrĂŒckeberg

Bibber đŸ„¶ Schwitz đŸ„”â˜€ïž und Hunger đŸ€€


Es ist nur 4 Grad kalt, als wir heute aufbrechen und das, nachdem wir in der Nacht schon ordentlich gefroren haben. Es war gestern Abend bereits frischer im alten GemĂ€uer der Herberge, als draußen vor der TĂŒr. Deshalb bin ich schon mit langen Kleidern in den Schlafsack gekrochen und trotz zusĂ€tzlicher Decke war es so kalt, dass ich mir irgendwann nachts noch meine Jacke angezogen habe.

Doch dann, so warm eingepackt und tief im Schlaf, hĂ€tten wir fast noch den Kehraus verpasst đŸ˜ŽđŸ’€đŸ˜‚



Der Himmel ist klar (deshalb vielleicht auch die KĂ€lte), das lĂ€sst einen schönen, sonnigen Tag erhoffen ☀☀


Der Weg heute geht so. Er fĂŒhrt sehr lange entlang der Autostraße und gleicht mehr einer frisch angelegten Pilgerautobahn. Die erste Stunde ist diese auch noch rappel voll, so richtig voll 😕. Damit ist es wenig entspannt und schon gar nicht möglich mal seinen Gedanken nachzuhĂ€ngen. Dieses GetĂŒmmel veranlasst uns irgendwann aussteigen. Eine Pause muss her. Zumal es heute noch keinen Kaffee und kein FrĂŒhstĂŒck gab.


Nach Baguette, KĂ€se und Obst aus unseren RucksĂ€cken geht’s uns besser. In jeder Hinsicht. Weniger Pilger um uns herum, der Rucksack ist leichter, etwas im Bauch und die Sonne wĂ€rmt uns, so kann’s weiter gehen.



Die Sonne scheint, keine Wolke am Himmel, es wird ordentlich warm. Die Landschaft ist wenig abwechslungsreich, erst am Ende unseres Tages wird der Weg wieder zu einem der gewohnt hĂŒbschen Pilgerwege.


Unsere kleine Herberge mit nur 12 Betten entpuppt sich heute leider als wenig angenehm.

Wir wollten nach Tagen endlich mal die Kleider in der Waschmaschine waschen - sie ist leider kaputt đŸ«§đŸ’ŠđŸ§ș

Wir haben uns auf das abendliche PilgermenĂŒ gefreut, da es im Ort ĂŒberhaupt nichts anderes (versorgungstechnisch) gibt  - die Köchin kommt heute leider spontan nicht und die KĂŒche dĂŒrfen wir nicht nutzen. đŸ‘©đŸ»â€đŸłđŸ”Ș

Wir wollten sicherheitshalber wieder eine Decke fĂŒr ĂŒber den Schlafsack - sorry es gibt nur ein paar davon, einige haben leider Pech đŸ€·đŸ»â€â™€ïž



Somit sind wir nur mit zwei GlÀser Bier und ein paar Keksen aus dem GepÀck ins heutige Nachtlager gestiegen, welches hoffentlich warm genug ist.


Fazit des Tages: Manchmal ist es gut ein paar Reserven im GepÀck zu haben.

Buen Camino ☀

115 Ansichten2 Kommentare

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2 Comments


Guest
Sep 15

Geht/marschiert man denn in 2 oder 3er Reihen oder ist es noch entspannt. Wie immer - wenn "sozial media' darĂŒber berichtet, ist der spirit verflogen und der Zweck entfremdet und TOT.

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Guest
Sep 17
Replying to

Der Spirit verÀndert sich tatsÀchlich.

Es sind viele Pilger sehr sportlich unterwegs. Viele tragen nur noch einen winzigen Rucksack und lassen großes GepĂ€ck von Herberge zu Herberge transportieren. Das ist natĂŒrlich ein anderes Pilgern, wenn der Reisekoffer voll ist mit allem Nötigen und Unnötigem. Wer seine Sachen schleppen muss, der ĂŒberlegt sehr wohl was wirklich wichtig ist und was nicht.

Wir haben außerdem festgestellt, dass die meisten bereits um die Mittagszeit die UnterkĂŒnfte ansteuern (immer mehr Hotels und Hostels und immer weniger Herbergen) somit pilgern wir am Nachmittag deutlich entspannter und nach alter Art .

Doch dadurch bleibt leider auch nicht aus, dass es am Nachmittag immer öfter Platznot in den Herbergen gibt und ohne Reservierung der Weg recht unentspannt


Edited
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