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Nicht einfach nur Linien 🕷️🐒🦎 - spannend und mystisch zugleich 🪄🪐🔭

  • Autorenbild: Birgit Krückeberg
    Birgit Krückeberg
  • 26. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Inzwischen fahren wir ziemlich gerne Bus - das hätten wir vor unserer Reise so gar nicht erwartet. Doch das Reisen mit dem Bus ist irgendwie entspannter als fliegen. Die Geschwindigkeit ist so gering, dass die Seele gut mitkommt und nicht hinterher reisen muss.


Also, ab zu Fuß zum Busbahnhof und rein in die gemütlichen Sitze 😊💺. Der Weg führt uns zurück in die Wüste und über die Route S1 - Central Panamericana Sur weiter von Paracas bis Nazca.



Je länger wir fahren, umso mehr klebt meine Nase an der Scheibe 😃. Es heißt, auf der Strecke gäbe es nicht viel zu verpassen, doch ich bin da ganz anderer Meinung. Das Städtchen Ica, durch das wir fahren ist ganz hübsch und die Berge auf der gesamten Strecke sind wunderschön.




Ab und zu ein Blick auf die Landkarte zeigt mir immer wieder, wie riesig dieses Land ist und wo wir gerade stecken. Seit einer gefühlten Ewigkeit fahren wir schon schnurstracks geradeaus und das ist erst der Anfang - unglaublich.



Und wenn es dann doch mal Kurven gibt, dann hat das einen guten Grund 😄


Und dann, nach ein paar Stunden erreichen wir das Gebiet der Nazca mit ihren berühmten Nazca Linien. Es handelt sich hierbei um teilweise über 2000 Jahre alte, in den Wüsteboden gescharrte Linien, Figuren, geometrische Formen und Bilder. Am besten sind sie aus der Luft zu sehen. Deshalb rechne ich eigentlich gar nicht erst damit etwas vom Bus aus zu erkennen. Doch plötzlich taucht etwas auf und ich habe es gerade noch geschafft, ein paar der „Striche“ (korrekterweise sind es Scharrlinien) aus dem fahrenden Bus heraus zu knipsen 📸



Nazca selbst ist ein hübsches, belebtes Städtchen. Alles dreht sich um die Nazca Linien und die Geschichte der Nazca, Paracas und Inca Kulturen.

Wen diese Linien mehr interessieren, bei Google und auf Google Maps, kann man einige Fotos und Videos der Linien finden. Ansonsten ist der Name „Maria Reiche“ auch sehr eng damit verbunden. Die deutsche Archeologin hat die Linien untersucht, vermessen berühmt gemacht und sie ist hier mit Museum und Planetarium überall präsent.




Trotzdem ist Nazca für uns nur ein kurzer Zwischenstopp mit einer Übernachtung, um die Strecke zu teilen. Und dank der einfachen aber äußerst herzlichen Unterkunft bei Ernesto, des guten Essens bei „Mamashana“ und „Rico Pollo“, wie auch der entspannten Atmosphäre hier in der Stadt, ist Nazca für uns ein weiteres Highlight in Peru.

Der Tag neigt sich dem Ende zu und nach einem sehr interessanten Besuch des Planetariums Maria Reiche, steigen wir um 22:30 Uhr in den Bus.


Die bevorstehende Nacht verbringen wir komplett im Bus. Die Strecke bis Arequipa ist so lang, da bietet es sich perfekt an, nach dem schönen Tag hier in der Stadt, uns abends müde in einen bequemen Liegesitz zu kuscheln, um morgens am Ziel zu sein 😇


Unser Ziel heißt Arequipa. Die Stadt wird uns für einige Tage beherbergen. Sie soll wunderschön sein und ermöglicht es, auf den 2335m über dem Meer zu akklimatisieren, bevor es bald noch weiter in die höher gelegenen Anden geht.


Fazit der Tage: genießen, genießen, genießen - und trotzdem was erleben 😊

Buen Camino 🚌💨

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