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Gesetz der Polarität

Wir alle kommen ursprünglich aus der Einheit. Jede Seele kennt deshalb den Zustand des All-Eins-sein. Mit unserem menschlichen Bewusstsein können wir das Leben auf der Erde allerdings nur innerhalb von Gegensätzen erfahren.

 

Nur im Dunkel können wir Licht erkennen. Nur bei Licht existiert Schatten.

  • Ohne Krieg, kein Frieden.

  • Ohne Krankheit, keine Gesundheit.

  • Ohne reich, kein arm.

Es gibt immer zwei Pole, die einander bedingen:

  • Einatmen – Ausatmen

  • Tag – Nacht

  • Mann – Frau

Nur wenn das eine existiert, kann es auch das andere geben.

 

Jede Erscheinung auf dieser Welt hat zwei Seiten. Jede auf der Erde existierende Kraft kann sich innerhalb von zwei Polen, scheinbare Gegensätze, und in deren Abstufungen zwischen den beiden Extremen ausdrücken. Unsere Seele ist in diese Welt der Polarität hinabgestiegen, um all diese Erfahrungen zu machen. Und dazu gehören nicht nur schöne, sondern auch unangenehme, schmerzhafte und/oder schreckliche Erfahrungen. Unsere Seele lernt dabei über Ursache und Auswirkung.

Auf der emotionalen Ebene sind die zwei grundsätzlichsten Pole Liebe und Angst. Wir werden ständig mit Situationen konfrontiert, auf die wir entweder mit Liebe oder mit Angst reagieren können. Das Prinzip der Dualität/Polarität zwingt jeden, sich laufend zu entscheiden. Auch sich nicht zu entscheiden oder nicht zu handeln, ist eine Entscheidung. Wir entscheiden dadurch, wer wir sein wollen - und sammeln Erfahrungen damit.

Es geht nicht um „entweder oder“, sondern um „sowohl als auch“. Wer immer nur „gut“ sein will, zieht damit zwangsläufig auch das „schlechte“ an. Die universellen (hermetischen) Gesetze sorgen unausweichlich für Ausgleich und Balance. Und zwar auch dann, wenn es unseren persönlichen Wertvorstellungen zu widersprechen scheint. So werden wir geschult, alles was ist anzuerkennen. In uns und um uns herum (wie Innen, so Außen).

Wie kann trotz all der Polaritäten in unserer Welt Einheit erfahren werden?

Indem wir erkennen, dass hinter zwei gegensätzlichen Polen die gleiche Kraft steht, die sich jeweils nur in unterschiedlicher Form ausdrückt. Deshalb heißt es im Polaritätsgesetz: „Alle scheinbaren Widersprüche können miteinander in Einklang gebracht werden“.

Wenn wir aufhören, nur das Eine oder nur das Andere für richtig zu empfinden, dann gibt es für das Universum keine Notwendigkeit, einseitige Polaritäten ausgleichen zu müssen.

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