Birgit Krückeberg
- 13. Sept.
- 2 Min. Lesezeit

So ein Glück 🍀

Vom gestrigen Abend beseelt und herrlich in unserem kleinen Doppelzimmer geschlafen stapfen wir zur naheliegenden Bar, um unser Frühstück zu genießen.

Wir wollen gerade los….

Das kann doch nicht wahr sein 😳😧 jetzt es regnet schon wieder 🙁🌧️💦

Nicht genug, dass es nur 10 Grad kalt ist und der Wind auffrischt. Aber egal, wir Pilgern und da gehört das nunmal auch dazu 🤷🏻‍♀️

Der Vormittag zieht sich …. Kapuze auf, Kapuze ab, Kapuze auf, Kapuze ab. Mit der Zeit nervt‘s 😕

Die eeeendlosen Weinberge haben wir scheinbar irgendwo hinter uns gelassen, jetzt kommen weit und breit große abgeerntete Felder. Rechts und links kahl aber umso weiter ist der Blick.

Viele Bilder von der Landschaft haben wir heute nicht gemacht, da es einfach zu viel geregnet hat und es nicht viel zu sehen gab.

Am Nachmittag klart es auf, die Stimmung wird noch besser und der Himmel sieht mit den tiefen dunklen Wolken ziemlich imposant aus.

Endlich haben wir mal wieder einen Blick für den Wegesrand. Und prompt entdecken wir neue Begleiter.

Blühender Wermut, Stechapfel und die Mariendistel, sie steht seit dem ersten Tag überall am Wegesrand. Außerdem entdecken wir Birnenquitte und beim Fotografieren sehen wir das kleinen Taubenschwänzchen, der den Nektar schürft. Sehr ihr ihn bei der roten Blüte? Er ist winzig aber wunderschön 🥰

Mit den entsprechenden Pausen kommen wir ganz glücklich in Grañón, unseren heutigen Zielort, an.

Die erste Herberge, direkt im Kloster, verlassen wir kurzerhand ohne uns einzubuchen und suchen eine andere kleine gemütliche Albergue mit noch zwei letzten Betten für uns auf. Welch ein Glück 🍀

Mehr als zufrieden genießen wir den heutigen Abend in der naheliegenden Dorfbar. Das gemütliche Beisammensein mit Martina, einer ins Herz geschlossen Mit-Pilgerin aus Düsseldorf, das warme Essen und der großzügige Hierbas machen uns alle ordentlich schläfrig. So sind wir bereits um 20:30 Uhr müde und reif für‘s Bett 💤😴