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Mitten durch’s Getümmel

Autorenbild: Birgit KrückebergBirgit Krückeberg

Wir können es kaum glauben, es ist noch voller als befürchtet 😳


Sarria, morgens 8:00 Uhr. Vor uns eine unglaubliche Menschenmenge und hinter uns genauso. In der Bar in der wir unser Frühstück essen geht es zu wie im Taubenschlag, unfassbar.



Wir laufen eine ganze Weile in einer riesigen Menschenmenge aus der Stadt und hoffen, dass sich die Masse irgendwann entzerrt.



Als es (mal wieder) beginnt zu regnen entsteht ein lustiges Schauspiel. Die Ersten „Neulinge“ sind enttäuscht, überfordert, verfallen in totalen Aktionismus (Poncho an, Poncho aus, …) haben nach wenigen Minuten durchnässte Sportschuhe, von den Kleidern ganz zu schweigen.


Die erste Bar wird gestürmt, das erste Taxi bestellt. Die ersten Schuhe werden ausgezogen, um Blasen zu versorgen.

Wir gehen unser Tempo weiter und nehmen es mit Humor.



Der Weg ist toll, die Bäume atemberaubend und wunderschön. Die Landschaft sieht fast aus wie in Irland oder Schottland.




Aber auch wir brauchen ab und zu ein Päuschen 🥪 😋




Weiter geht’s. Und dann ist es endlich soweit. Kurz nach Mittag erreichen wir den 100 km Stein. Ab jetzt sind es nur noch 4 Tage und eine zweistellige Kilometerzahl.


So toll der Weg auch ist. Er hat sich verändert.

Und die letzten 100 km sind zwar landschaftlich tol aber der Weg verändert sich noch mehr. Schon heute bemerken wir und die Pilger, die mit uns schon länger unterwegs sind, es ist nicht mehr dasselbe. Wirklich Schade 😔



Unser heutiges Ziel ist Portomarín.

Hier genießen wir einen sehr schönen Abend gemeinsam mit Pilgern, denen wir erst gestern begegnet sind aber schon eine sehr schöne Verbindung haben 😊


Fazit des Tages: mit Humor lässt sich manches besser ertragen

Buen Camino ☔️💦🥾🥾

1 Comment


hoffmann_rike
Oct 07, 2024

Guten Morgen, ihr seid unglaublich toll. Ich bewundere euren Mut und euer Durchhaltevermögen, soooo viel geschafft und so viel erlebt. Bin die ganze zeit bei Euch.

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